Um nicht an Christi Himmelfahrt spielen zu müssen, hatte man das Spiel der ersten Mannschaft bei der TG Offenau bereits im Vorfeld auf den Mittwochabend verlegt. Ob es auf die ungewohnte Uhrzeit zurückzuführen ist, sei dahin gestellt, klar ist aber, dass beide Mannschaft schwer ins Spiel fanden. Nachdem die ersten Torannäherungen der SGM keinen Erfolg brachten, entwickelte sich ein sehr zerfahrenes Spiel mit zahlreichen Unterbrechungen. Die TGO ging verbissen in die Zweikämpfe, während sich unsere Spieler davon immer wieder beeindrucken und den Schneid abkaufen ließen. Torgefährlich wurde die Heimmannschaft insbesondere durch Standardsituationen und von diesen erkämpfte sie sich einige. Im Anschluss an eine solche Standardsituation fiel auch der Führungstreffer für die Heimmannschaft in der 18. Minute durch Simon Breuling.
In der Halbzeitpause hatte sich unsere Mannschaft vorgenommen, das Spiel mehr anzunehmen, doch wer einmal Fußball gespielt hat, weiß wie schwer das nach einer mehr oder weniger verkorksten ersten Halbzeit ist. Einen weiteren Tiefschlag musste man mit dem 0:2 in der 54. Minute durch einen direkt verwandelten Freistoß hinnehmen. Jedoch hatte die SGM in Person von Daniel Remmler die passende Antwort parat und kam nur eine Minute später ebenfalls durch einen Freistoßtreffer zum Anschluss. Natürlich wollte man nun mehr, doch auch in der Folge blieb vieles Stückwerk, viele Pässe kamen nicht an oder die TGO brachte noch ein Bein zwischen die Angriffe der SGM. Offenau hatte gelegentliche Konter und kam dadurch auch zu einer klaren Torchance, die aber von André Poslovsky glänzend vereitelt wurde. Hoffnung keimte noch einmal mit der Einwechslung von Jonas Zimmermann auf. Dieser war es dann auch in der 87. Minute, der einen Freistoß von Stefan Wagner-Arnold auf Manuel Bechtold köpfte und dieser wiederum traf mit einem platzierten Kopfball zum Ausgleich. In der Folge hatten beide Mannschaften noch ein, zwei Chancen auf den Siegtreffer, doch schlussendlich blieb es nach einem insgesamt enttäuschenden Spiel beim leistungsgerechten Remis.
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