Mit einigen, unter anderem auch kurzfristigen Verletzungssorgen im Gepäck machte sich unsere erste Mannschaft am vergangenen Sonntag auf den Weg nach Neudenau, um dort im Verfolgerduell auf die SGM Neudenau/Siglingen zu treffen.
Für alle – inklusive Teile der Heimmannschaft – überraschend wurde das Spiel auf dem Neudenauer Nebenplatz ausgetragen. Spätestens damit war klar, dass es an diesem Tag nicht um‘s Fußball spielen geht, sondern einzig um Willensstärke, Einsatz und Laufbereitschaft. Unsere Mannschaft nahm das von Beginn an sehr gut an und konnte sich auf den Platz einlassen. In der Defensive stand man massiv und kam durch schnelle Gegenangriffe sowie frühzeitiges Anlaufen der Heimmannschaft zu Torchancen. Belohnt wurde man in der 18. Minute mit dem Führungstreffer durch Lukas Heinz, der Abwehrspieler und Torwart unter Druck setzen und diesen den Ball ablaufen konnte. Die Heimmannschaft hat wenig entgegenzusetzen und kam nur durch gelegentliche lange Bälle vor das Tor von André Poslovsky. Mit der Führung im Rücken wurden die Seiten gewechselt.
Bereits in der Pause wurde klar, dass Jonas Wörner nicht weiterspielen konnte, so dass seine Auswechslung vorbereitet wurde. Die verbleibende Zeit nutze Jonas Wörner aber, um einen Schuss aus 25 Metern an die Latte zu setzen (46. Minute) und um durch einen tollen Einsatz in der 47. Minute das 0:2 durch Daniel Remmler vorzubereiten. Im Anschluss durfte er dann aber wirklich raus. Das Spiel schien eigentlich gelaufen, zumal die Neudenauer bis hierher nicht das Spiel aufziehen konnten, für das sie eigentlich bekannt sind. Nahezu aus dem Nichts fiel aber dennoch der Anschlusstreffer (57. Minute) und ab diesem Zeitpunkt war Spannung angesagt. Die Heimmannschaft rannte an und drängte auf den Ausgleich, kam aber selten zu klaren Chancen. Auf der Gegenseite konnte die SGM KEaN die Räume und Möglichkeiten leider nicht zum entscheidenden Treffer nutzen. In der 74. Minute fing man sich den Ausgleichstreffer an, als man den Ball nicht rechtzeitig aus der Gefahrenzone brachte und der gegnerische Angreifer handlungsschneller war. In der Schlussviertelstunde kämpften beide Mannschaften um den Sieg und zeigten auf dem immer tiefer werdenden Platz eine tolle Moral. Schlussendlich blieb es aber beim 2:2 -irgendwie leistungsgerecht, irgendwie war aber trotz allen widrigen Umständen mehr drin.
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