Mit der zweiten Elf der Neckarsulmer Sportunion gastierte zum 13. Spieltag ein Team in Bachenau, das mit den zurückliegenden Ergebnissen auf sich aufmerksam gemacht hatte. Nach dem Sieg gegen Bad Wimpfen und deutlichen Ausrufezeichen gegen die SGM Stein / Kochertürn (7:0) gingen die Gäste entsprechend selbstbewusst in die Partie. Doch die Elf um Trainer Sebastian Frey wollte gegenhalten und mit einem Heimerfolg ihren Platz in der vorderen Tabellenregion untermauern. Schon nach 10 Minuten schien diese Rechnung aufzugehen, als Jonas Wörner einen langen Ball seines Torhüters annahm und zum 1:0 vollendete. Mit dieser frühen Führung im Rücken spielten die Hausherren weiter nach vorne und kamen zu guten Möglichkeiten. Leider wurden diese allesamt ausgelassen. Besser machten es hingegen die Gäste nach einem schnellen Gegenzug in Minute 37. Nach starker Einzelleistung eines Neckarsulmer Stürmers, der Abwehr und Torhüter keine Chance ließ, hieß es 1:1. Die SGM wirkte nach dem Ausgleich verunsichert und hatte nach 43 Minuten Glück, als nach einem Fehler in der Abwehr die Querlatte für Torhüter Michael Rüger rettete. Kurz vor der Pause durften dann die Einheimischen nochmals jubeln. Christoph Limpf sorgte nach einem sehenswerten Angriff mit einem platzierten Schuss für die erneute Führung der Heimelf.
Nach dem Seitenwechsel drängte die SGM auf die Entscheidung. Doch wie schon in den Vorwochen wurden unzählige Möglichkeiten ausgelassen. Und so kam es wie es kommen musste. Eine Viertelstunde vor Abpfiff erzielten die Neckarsulmer den erneuten Ausgleich und witterten nun ihre Chance. Die SGM wurde immer mehr in die eigenen Reihen zurückgedrängt und unterstütze das Neckarsulmer Spiel mit leichtfertigen Ballverlusten. Hinzu kam die individuelle Stärke der Gästeangreifer, welche die sich bietenden Chancen eiskalt ausnutzten. Dem 2:3 nach 79 Minuten folgte fünf Minuten vor Spielende sogar noch das 2:4. Die SGM kam zwar nach einem verwandelten Foulelfmeter durch Daniel Remmler nochmals auf 3:4 heran, musste sich am Ende jedoch gegen einen an diesem Tag cleveren Gegner geschlagen geben.
Fazit: Eine bittere Niederlage! Gegen einen guten Gegner agierte man 90 Minuten auf Augenhöhe. Doch die Vielzahl an ausgelassenen Möglichkeiten muss sich die Elf wieder ankreiden lassen. Hier gilt es anzusetzen, um die noch ausstehenden Begegnungen vor der Winterpause erfolgreich zu gestalten.
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