Nach den beiden sehr enttäuschenden Heimspielen gegen Neckarsulm und Oedheim stand gegen die SGM Neudenau/Siglingen für unsere erste Mannschaft das dritte Heimspiel in Folge an. Leider hatte sich das Lazarett der verletzten Spieler noch nicht wirklich gelichtet, nichtsdestotrotz merkte man vom Anpfiff an, dass heute eine andere Mannschaft auf dem Platz stand als in den Vorwochen.
Die Spieler der SGM KEaN gingen offensichtlich mit einer viel entschlosseneren Einstellung zu Werke und konnten so die Anfangsphase des Spiels für sich gestalten. Im Laufe der ersten Halbzeit wurden die Gäste aus Neudenau/Siglingen stärker und es entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel. Auf dem großen Platz in Gundelsheim überbrückten beide Mannschaften immer wieder schnell das Mittelfeld und kamen so zu ersten Torannäherungen. Das Spielgeschehen entwickelte sich kurz vor der Pause zu Gunsten der Gäste, als die SGM zunächst einen vieldiskutierten Platzverweis und quasi mit dem Pausenpfiff das 0:1 hinnehmen musste.
Folglich sprach nun alles gegen unsere SGM: Platzverweis, Rückstand, großer Platz. Doch die Mannschaft zeigte die erhoffte Reaktion und eine überzeugende zweite Halbzeit. Zu kaum einem Zeitpunkt war die nummerische Unterlegenheit spürbar, vielmehr hatte man deutlich mehr vom Spiel und kam zu den klareren Torchancen, da endlich wieder der eine für den anderen lief und kämpfte. Den verdienten Ausgleich erzielte Lukas Heinz auf tolle Vorarbeit von Benjamin Traunecker und Jonas Wörner in der 49. Minute. Doch der Mannschaft war das nicht genug und Manuel Bechtold war es in der 73. Minute vorbehalten nach einem Eckball von Tobias Neuer die vielumjubelte Führung zu erzielen. Leider hat diese nur vier Minuten Bestand, ehe die Gäste zum Ausgleich kamen. In der verbleibenden Spielzeit spielten beide Mannschaft trotz schwindender Kräfte auf den Siegtreffer, doch schlussendlich blieb es beim Remis, bei dem sich unsere SGM auf Grund der langen Zeit in Unterzahl als moralischer Sieger fühlen darf. Doch leider bringt dies trotz allem nur einen Punkt, so dass es noch einiges zu tun gibt.
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