SGM Krumme Ebene am Neckar - Spvgg Oedheim 2:4 (0:2)

Der perfekte Rahmen um die enttäuschende Leistung aus der Vorwoche vergessen zu machen, bot sich unserer ersten Mannschaft am Sonntag: Bestes Fußballwetter, Weindorf in Obergriesheim, viele Zuschauer und mit Oedheim eine Mannschaft auf Augenhöhe.

In der ersten Viertelstunde schien es auch so als könne das Vorhaben Realität werden. Unsere Mannschaft störte die Gäste früh im Spielaufbau und kam selbst zu erfolgsversprechenden Offensivaktionen. Doch leider fand der Ball weder nach einer Standardsituation noch nach einem Diagonalball den Weg ins Tor, sondern beide Chancen wurden vergeben. Je länger das Spiel ging desto besser kamen die Gäste ins Spiel, die sich auch von zwei frühen Auswechslungen nicht aus dem Konzept bringen ließen. Es entwickelte sich nun ein ausgeglichenes Spiel, bei dem die Gäste aber die besseren Chancen auf ihrer Seite hatten. Unserer Mannschaft merkte man dagegen ab der 30. Minute ähnlich wie in der Vorwoche eine gewisse Unzufriedenheit und Ungeduld an, die dazu führten, dass das Spiel immer fahriger wurde. Oedheim wusste dies zu nutzen und kam durch zwei Treffer unmittelbar vor der Pause zur 0:2 Halbzeitführung. Bei beiden Treffern sah die Hintermannschaft der SGM nicht gut aus.

Nach dem Seitenwechsel setzte sich das Spiel zunächst so fort. Oedheim agierte, die SGM reagierte. Doch nach einem von Daniel Remmler verwandelten Foulelfmeter in der 60. Minute schien sich das Blatt zu wenden. Die SGM war nun wieder besser im Spiel und hatte die große Chance zum Ausgleich. Doch auch diese wurde vergeben. Oedheim dagegen wusste den Platz zum Kontern zu nutzen und kam in der 70. und 75. Minute zu den Treffern drei und vier. Bei beiden Treffern ließ man sich wieder viel zu einfach überspielen. In der 88. Minute erzielte Benjamin Traunecker mit dem 2:4 den letzten Treffer in der Partie.

Fazit: Innerhalb kürzester Zeit hat die Mannschaft den gesamten Kredit, den sie sich bei den Zuschauern in der letzten Rückrunde erarbeitet hat, verspielt. Auftritte wie am Sonntag werden künftig jeden Zuschauer zweimal überlegen lassen, ob er/sie Fußball schauen geht. Von Saisonzielen braucht man zum jetzigen Zeitpunkt zudem gar nicht reden, sondern es muss nun erst einmal darum gehen, dass die Mannschaft sich wieder auf ihre Stärken besinnt und diese wieder findet.